Zu den drängendsten Themen in Bad Godesberg gehört die Sanierung der Stadthalle. In seinem Grußwort auf der Mitgliederversammlung von Haus & Grund drängt Bezirksbürgermeister Christoph Jansen bei der Planung zur Eile. Es herrsche hoher Zeitdruck. „Wir müssen Gas geben und die Planung endlich beginnen“, sagte er mit Blick auf das Bonner Stadthaus. Den bestehenden Denkmalschutz sieht Jansen kritisch und fordert, es „nicht zu übertreiben. Man könne sich 2022, wenn der Pachtvertrag ausläuft, keinen Stillstand erlauben. Bad Godesberg brauche eine Stadthalle mit einem vernünftigen Nutzungskonzept, für Tagungen, als Heimstatt für Vereine, auch für den Karneval.
Das Leitbild nannte Jansen einen wichtigen Beitrag für die künftige Stadtbezirksentwicklung. Es gebe viele gute Vorschläge, die systematisch umgesetzt werden müssten. Vorteile sieht er vor allem für die Innenstadt und für das Stadtmarketing. Dazu gehöre auch, die Pläne für den Hochschulstandort ohne Verzögerung zu verwirklichen.
Jansens Blick ist durch Optimismus geprägt. In Bad Godesberg lebe eine Stadtgesellschaft, in der viele Menschen, Vereine und Initiativen gute Ideen entwickelten und sich der Diskussion stellten. Das sagte Jansen auch: „Zur ehrlichen Analyse zählt auch, Defizite zu erkennen und zu benennen.“